Rabat – Am Mittwoch erlebten Passagiere eines Airbus A320-200 der Air Arabia Maroc auf einem Flug von Casablanca nach Istanbul eine angespannte Situation, als das Flugzeug kurz nach dem Start auf Flugsteuerprobleme stieß.
Nach einer anfänglichen Verzögerung aufgrund von Wartungsarbeiten startete der Flug schließlich, als die Besatzung Schwierigkeiten meldete, die Stabilisierung des Flugzeugs aufrechtzuerhalten. Berichte deuteten darauf hin, dass das Flugzeug etwa 3 Grad nach links neigte, was es den Piloten erschwerte, einen geraden Kurs zu halten.
Trotz der beunruhigenden Umstände entschieden sich die Verantwortlichen nach Rücksprache mit den Wartungsteams und der Flugdisposition dafür, die Reise nach Istanbul fortzusetzen, anstatt nach Casablanca zurückzukehren. Etwa vier Stunden und fünfzehn Minuten später landete das Flugzeug sicher am Istanbul Sabiha Gokcen Flughafen, ohne weitere Zwischenfälle.
Nach der Ankunft in Istanbul ergab sich jedoch ein weiteres Problem. Berichten zufolge konnte das Flugzeug nicht unmittelbar zum Rückflug starten und blieb für längere Zeit am Boden, angeblich noch zwölf Stunden nach der Landung.
Das Aviation Herald lieferte zusätzliche Einzelheiten aus dem Aircraft Communications Addressing and Reporting System (ACARS), wonach die Besatzung kontinuierlich das Seitenruder trimmen musste, um die Neigung nach links auszugleichen, was über die normalen Grenzen hinausging.
Während die Untersuchungen zur Ursache des Steuerungsproblems andauern, wird erwartet, dass die zuständigen Behörden und Vertreter der Fluggesellschaft weitere Informationen und eventuell Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle in Zukunft bekanntgeben. Passagiere, die geplante Flüge mit Air Arabia Maroc haben, sollen sich bei der Airline über mögliche Flugplanänderungen aufgrund dieses Vorfalles informieren.